Er spürt verrucht, mit Spott betucht,
den Werkelmann, der nun aus seinem Bettlein kam!
DER SPIELMANN (seltsam singend)
Es war mir so, als schlief ich ein,
in Teufels morschen Schrein.
Nun will ich der Clown auf diesem Totenacker sein.
DIE BUCKLIGE
Er schleppt sein verrucht Beinâ aus dem Totenbettchen fort,
der Leierkastenmann schiebt sein Gerippe dann aus dem Totenhort!
Ein Püppchen, das froh die Knochen vorwärts trägt,
sein Fleisch verlor und mit ner Schippe um sich schlägt.
SCHWARZE PUPPEN
Und was kommt dann?
BERTRAM, DER TEUFELSKNECHT
Der Leichnam geht dem Ausgang zu!
(er)...zerrt sich fort und stockt mit Hohn ein Lied dazu!
DAS UNGEZIEFER (giftig, die Totengräber auffordernd)
Legt lahm den toten Clown, wir wollân an seinen Knochen kauen,
schnappt die Schippe, packt den Schalk und legt ihn wieder kalt!
DER SPIELMANN
Lasst mich andre Leichen sehen, ne` kleine Runde drehen...
und just ein bisschen Klee am Totenacker säen!
(Der Spielmann tummelt sich den Steinweg zum Ausgang hinunter.)
DER SPIELMANN (in Hast und vollkommen irr)
Nur nicht auf die Knochen hauen,
bloà nicht, lasst es sein, legt die Schippe weg...und schlagt mir nicht aufs Bein!
Von der Schippe getroffen sackt das Gerippe schlieÃlich zusammen.
DER SPIELMANN (furchtbar lallend)
DAS UNGEZIEFER (einmütig)
Legt den Spielmann kalt, so lange er noch lallt!
DIE BUCKLIGE (sorgsam)
Sie schlugen das Püppchen, sie straften es perfid,
es konnte nur marode stehen.
Es stand entfärbt und ohne Tränen,
ganz müde warâs von diesem schnellen Vorwärtsgehen.
Doch dann hebt es die Beinchen und kippelt wie ein (farbenfroher) Puppenfratz,
klapp, klapp, klapp, im Leichentrab, das Püppchen wurdâ zur Katz,
es stiehlt sich ganz auf einem Bein, den Schädel unterm Arme, kehrt und heim ins Totenbett.
DER SPIELMANN
Wo ist das Totenbett? Ich hielt es doch adrett,
bin ein geköpfter, armer Totenclown!
Die kleinen rosa Schnäuzchen piepsten da so nett.
Wo ist die Kiste, dieses, dieses Loch von einem Bett?
DER SPIELMANN (verwirrt)
Mein Köpfchen lacht mir zu! Aha, es starrt...ja glotzt marodâ und singt dazu:
âDer Tod ist fein â der Tod ist mein â der Tod will nicht alleine sein,
er hinkt, er stinkt, raubt Kopf und Bein und hockt in diesem Schrein!â