Das Fahrstuhlfhrerlied Testo

Testo Das Fahrstuhlfhrerlied

der unbegrenzten Möglichkeiten.
Ins Land wo es nur Reiche gibt,
wo alle Menschen lachen,
bei diesen wollt' ich einmal sein,
dort wollt ich Urlaub machen.

New York war der erste Ort.
Achthundert Dollar netto,
hatte ich in den Taschen,
doch dann sah ich das Ghetto.
Ich sah nur Armut um mich rum,
und sah das Gangsterviertel.
Dort schlugen sie mich nieder.
Nutten, Fixer, Kinderbanden,
mein Geld sah ich nicht wieder.

Ich holte mir neue Dollar,
flog zum Indianer Reservart,
wollt Häupling Sioux grüÝen,
auf meiner usa Fahrt.
Dort traf ich eine Rothäutung,
die sprach vom Land der Ausbeutung.
Er sprach von weiÝen Fremden,
die in vielen Schiffen kamen,
die ganze Stämme killten,
und Stolz und Länder nahmen.

Auch sah ich den Konsumterror,
in Spielbanken und Kassinos.
Junge Stricher in der U-Bahn,
und an den Pornokinos.
Ich sah die Drogenzenerie,
nur Freiheit, nein, die sah ich nie.
Ich sah viel HaÝ und Leid,
sah Menschen im Dreck verrecken,
sah Stumpfsinn und Wahnsinnstaten,
und sah nur Angst und Schrecken.

In solchem Land wollt ich nicht bleiben,
das mir jede Freude nahm,
ich packte meine Koffer ein,
machte das ich zum Airport kam.
Ich muÝte heulen, muÝte rotzten,
muÝte beinahe auch noch kotzten.
Bestürzt saÝ ich im Flugzeug,
und krieg 'nen Kaffeebecher,
nie wieder flieg ich in das Land,
da tönt der Bordlautsprecher.

......das gibt es nur in Amerika,
......alles ist schön in Amerika.
Artisti per lettera
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